Nina Grunenberg (* 7. Oktober 1936 in Dresden; † 28. Dezember 2017 in Hamburg, verheiratet auch Nina Grunenberg-Lüst) war eine deutsche Journalistin und Buchautorin.

Leben und Wirken

Seit 1969 gehörte Grunenberg zur Redaktion der Wochenzeitung Die Zeit. Von 1992 bis 1994 leitete sie das Ressort Wissen, und von 1987 bis 1995 war sie stellvertretende Chefredakteurin des Blattes. Sie galt als Expertin für Bildungs- und Hochschulfragen. Grunenberg war mit dem Astrophysiker und Wissenschaftsmanager Reimar Lüst verheiratet. Von 2000 bis 2009 war sie Mitglied im Wissenschaftsrat, wirkte aber auch später noch als Sachverständige mit. Sie war seit 1972 Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Ihre Plakette des Theodor-Wolff-Preises aus dem Jahr 2009 wurde 2022 auf einem Hamburger Flohmarkt angeboten.

Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf.

Preise und Auszeichnungen

  • 1964: Kurt-Magnus-Preis der ARD
  • 1973 und 2009: Theodor-Wolff-Preis; 2009 für ihr Lebenswerk
  • 1990: Herbert Quandt Medien-Preis der Johanna-Quandt-Stiftung

Werke (Auswahl)

  • Nina Grunenberg: Die Wundertäter. Netzwerke der deutschen Wirtschaft (1942–1966). Siedler Verlag, München 2006, ISBN 978-3-88680-765-9.

Weblinks

  • Literatur von und über Nina Grunenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Nina Grunenberg im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Wilm Herlyn: Theodor Wolff Preis: Nina Gutenberg: Ohne Arg dem Menschen zugewandt. In: bdzv.de. 2. September 2009; abgerufen am 31. März 2020 (Laudatio und Lebenslauf). 

Quellen


Grunenberg aus Berlin in der Personensuche von Das Telefonbuch

Nina Grünauer (MA) Trainee Journalismus & Management ORF

QualityAssessment Grunenberg & Comp.

Nina Grunenberg Unbequem, aber nie ungerecht ZEIT ONLINE

Erster Jahrgang des Nina Grunenberg Fellowships gestartet Wübben Stiftung