Die J.League Division 1 2006 war die vierzehnte Spielzeit der höchsten Division der japanischen J.League und die achte unter dem Namen Division 1. An ihr nahmen achtzehn Vereine teil. Die Saison begann am 4. März und endete am 2. Dezember 2005; zwischen dem 7. Mai und dem 12. Juli wurden aufgrund der Weltmeisterschaft 2006 keine Spiele ausgetragen.

Die Meisterschaft wurde von Urawa Red Diamonds gewonnen, für das Team aus Saitama war es der erste J.League-Titel und die fünfte japanische Meisterschaft insgesamt (die übrigen vier wurden als Mitsubishi Motors SC in der Japan Soccer League erspielt). Direkte Absteiger in die Division 2 2007 waren Cerezo Osaka und Vorjahresaufsteiger Kyōto Purple Sanga. Avispa Fukuoka spielte in der Relegation gegen den Dritten der J.League Division 2 2006 und scheiterte aufgrund der Auswärtstorregel an Gegner Vissel Kōbe.

Modus

Wie in der Vorsaison standen sich die Vereine im Rahmen eines Doppelrundenturniers zweimal, je einmal zuhause und einmal auswärts, gegenüber. Für einen Sieg gab es drei Punkte, bei einem Unentschieden erhielt jede Mannschaft einen Zähler. Die Abschlusstabelle wurde also nach den folgenden Kriterien erstellt:

  1. Anzahl der erzielten Punkte
  2. Tordifferenz
  3. Erzielte Tore
  4. Ergebnisse der Spiele untereinander
  5. Entscheidungsspiel oder Münzwurf

Der Verein mit dem besten Ergebnis am Ende der Saison errang den japanischen Meistertitel und qualifizierte sich für die AFC Champions League 2007. Die beiden schlechtesten Mannschaften stiegen direkt in die J.League Division 2 2007 ab, der Drittletzte musste gegen das drittbeste Team der Division 2 in zwei Relegationsspielen um einen Platz in der Division 1 für die kommende Saison spielen. Bei Torgleichheit nach Ende dieser zwei Spiele kam die Auswärtstorregel zur Anwendung; sollte auch diese keine Entscheidung bringen, wurde eine Verlängerung sowie nötigenfalls ein Elfmeterschießen durchgeführt.

Teilnehmer

Insgesamt nahmen achtzehn Mannschaften an der Spielzeit teil. Erstmals in der Geschichte der J.League verließen hierbei drei Mannschaften die Spielklasse in Richtung Division 2. Hierbei beendete der Tabellenletzte Vissel Kōbe eine insgesamt neunjährige Zugehörigkeit zur Division 1. Begleitet wurde Vissel von J.League-Gründungsmitglied Tokyo Verdy 1969, deren schleichender Niedergang in der Liga seit dem Ende der 1990er-Jahre mit dem Erreichen des vorletzten Tabellenplatzes einen vorläufigen Höhepunkt fand.

Kashiwa Reysol erreichte erneut nur der sechzehnten Tabellenplatz und musste somit abermals in der Relegation antreten. Dort erwies sich Gegner Ventforet Kofu als zu stark, sodass Kashiwa nach elf Jahren aus der Division 1 abstieg. Ventforet dagegen schaffte zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Sprung in die höchste Fußballliga Japans.

Ebenfalls neu in der Spielklasse waren der Meister der Division 2 2005, Kyōto Purple Sanga sowie der Zweitplatzierte Avispa Fukuoka. Für Kyōto war es nach 1996 und 2002 bereits der dritte Aufstieg in die Division 1, zuletzt spielte man in der Saison 2003 auf diesem Niveau. Avispa hingegen kehrte nach insgesamt vier Jahren in die höchste japanische Liga zurück, nachdem die Mannschaft im Vorjahr noch gegen Kashiwa in der Relegation gescheitert war.

Trainer

Spieler

Statistik

Tabelle

Relegation

In der Relegation um einen Platz in der J.League für die kommende Saison traf Avispa Fukuoka als Tabellensechzehnter auf Vorjahresabsteiger Vissel Kōbe, Dritter der Division 2. Zum zweiten Mal in Folge setzte sich hierbei der Zweitligist durch; nach einem 0:0 im Hinspiel in Kōbe profitierte Vissel durch ein 1:1 in Fukuoka von der erst letztes Jahr neu eingeführten Auswärtstorregel.

Hinspiel

Rückspiel

Einzelnachweise


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